Porsche bei Auslieferungen und Umsatz deutlich im Plus

Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG ist trotz des schwierigen konjunkturellen Umfelds in Europa gut in das Jahr 2013 gestartet. Die Auslieferungen des Sportwagenherstellers nahmen in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2013 um 21 Prozent auf 37.009 Fahrzeuge zu. Der Umsatz stieg im ersten Quartal um 8,3 Prozent auf 3,28 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis lag mit 573 Millionen Euro um 8,5 Prozent über dem Vorjahreswert von 528 Millionen Euro.

Finanzvorstand Lutz Meschke führte die nachhaltig hohe Ertragskraft auch auf die gesunde Kostenstruktur zurück und strebt für das aktuelle Geschäftsjahr ein Ergebnis auf dem sehr hohen Vorjahresniveau an. „Im laufenden Jahr fallen durch den Ausbau des Werks Leipzig, die Entwicklung des Sportgeländewagens Macan und des Supersportwagens 918 Spyder hohe Aufwendungen an, denen noch keine entsprechenden Fahrzeugumsätze entgegenstehen. Diese werden erst ab dem kommenden Jahr mit dem Verkauf der neuen Modelle realisiert“, erklärte Meschke.

Der Vorstandsvorsitzende Matthias Müller betonte, dass Porsche sich die hohen Investitionen in die Entwicklung neuer Sportwagen und neuer Technologien wie dem Plug-In Hybrid leistet, „weil die Faszination unserer Sportwagen unseren Erfolg garantiert. Diese außerordentlich hohe Attraktivität unserer Produktpalette wollen wir in den kommenden Jahren noch weiter steigern“, sagte Müller. Mit der Einführung der neuen Generation des Panamera und der neuen Modelle 918 Spyder und Macan setze der Sportwagenhersteller eindeutige Zeichen als Technologieführer und erhöhe nochmals die Anziehungskraft der Marke Porsche.

In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2013 konnte die neue Boxster-Baureihe das prozentual größte Wachstum erzielen: 4.452 ausgelieferte Fahrzeuge bedeuteten einen Zuwachs von 157 Prozent. Auf den Roadster Boxster allein entfielen 3.863 Fahrzeuge, auf den Cayman 589 Einheiten. Ursache des starken Anstiegs der Mittelmotorbaureihe ist, dass die neue Fahrzeuggeneration im vergangenen Jahr ihr Debüt hatte. Die Auslieferungen der Sportwagenbaureihe 911 stiegen um 19 Prozent auf 7.230 Fahrzeuge. Der Cayenne behauptete mit 19.658 Einheiten seine führende Position als volumenstärkste Baureihe. Die Steigerungsrate der Cayenne-Auslieferungen betrug 29 Prozent. Die Auslieferungen des Panamera beliefen sich auf 5.669 Fahrzeuge; der Rückgang von 25 Prozent ist lebenszyklusbedingt. Die neue Generation des Gran Turismo feierte vor zehn Tagen auf der Messe Auto China in Shanghai ihre Weltpremiere.

Damit führt Porsche auch den weltweit ersten Plug-In Hybrid in der Luxusklasse ein. Neben dem Panamera S E-Hybrid mit 416 PS Systemleistung debütierten zwei luxuriöse Executive-Varianten mit verlängertem Radstand und ein neu entwickelter Dreiliter-V6-Motor mit Biturbo-Aufladung für die Modelle Panamera S und 4S. Das Angebot umfasst jetzt zehn Modelle mit einem nochmals erweiterten Spektrum zwischen Sportlichkeit und Komfort. Neue und weiterentwickelte Technologien bringen Verbrauchseinsparungen von bis zu 56 Prozent.

Auf den regionalen Märkten zeigte sich im ersten Quartal 2013, dass auch Porsche sich den durch die Eurokrise verursachten Turbulenzen in Europa nicht länger entziehen kann. So nahmen die Auslieferungen in Europa außerhalb des Heimatmarktes um 7 Prozent auf 6.703 Einheiten ab. In Deutschland konnte Porsche allerdings die Auslieferungen um 23 Prozent auf 4.795 Einheiten steigern. Auf seinem wichtigsten Absatzmarkt Nordamerika konnte Porsche besonders stark zulegen: Hier beschleunigte der Sportwagenhersteller von Januar bis März 2013 um 34 Prozent auf 10.324 ausgelieferte Fahrzeuge.

Weiter angewachsen ist auch die Zahl der bei Porsche beschäftigten Mitarbeiter. Mit 17.820 Personen waren am Stichtag 31. März 2013 genau 318 Beschäftigte (2 Prozent) mehr an Bord als zu Jahresbeginn.

Porsche steigert Auslieferungen in den USA

Porsche hat im Oktober erneut die Kundenauslieferungen in den USA im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich gesteigert. Besonders erfolgreich war der neue Cayenne, der seit Juli 2010 in den USA erhältlich ist. Mit 1.139 ausgelieferten Exemplaren legte die neue Version des sportlichen Geländewagens im Vergleich zum Oktober 2009 um 141 Prozent zu. Insgesamt steigerte Porsche mit 2.647 Fahrzeugen die US-Auslieferungen um 61 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Auch die vierte Baureihe des Sportwagenherstellers, der neue Panamera, erfreut sich bei US-Kunden großer Beliebtheit: Der viersitzige Gran Tourismo wurde im Berichtsmonat 747 Mal verkauft, das entspricht einem Zuwachs von 108 Prozent. Von der Baureihe Boxster, zu der auch der Mittelmotor-Sportwagen Cayman gehört, wurden insgesamt 233 Einheiten an Kunden in den USA ausgeliefert. Besonders erfreulich ist dabei, dass der Boxster mit 140 Auslieferungen um 36 Prozent zulegen konnte. Der Sportwagenklassiker 911 blieb mit 528 Verkäufen gegenüber 539 im Vorjahreszeitraum nahezu stabil.

Neue Individualisierungs-Angebote für den Panamera

Ab September bietet die Porsche AG für den Panamera Turbo eine Leistungssteigerung an, die die Motorleistung um 40 PS auf 540 PS anhebt. Zudem erweitern ein Sport-Design-Paket und das neue 20-Zoll-Panamera-Sport-Rad das Individualisierungs-Angebot für die Gran Turismo-Baureihe.

Kernelemente der Leistungssteigerung für den Panamera Turbo sind zwei neue Turbolader mit Titan-Aluminium-Turbinenrädern, die über eine angepasste Motorsteuerung zu einem nochmals spürbar verbesserten Ansprechverhalten des Motors führen. Auch das maximale Drehmoment steigt auf 750 Newtonmeter. Im Overboost-Modus des ab Werk in der Leistungssteigerung Panamera Turbo enthaltenen Sport Chrono-Pakets sind es sogar 800 Nm. Damit beschleunigt der Panamera Turbo im Sport Plus-Modus von null auf 100 km/h in 3,9 Sekunden – 0,1 Sekunden schneller als das Serienfahrzeug. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 305 km/h statt 303 km/h in der Serie. Mit 11,5 l/100 km verbraucht der Panamera Turbo mit Leistungssteigerung im NEFZ jedoch nicht mehr Kraftstoff als das Serienmodell mit 500 PS. Auch das versteht Porsche unter Porsche Intelligent Performance. Als Porsche Exclusive-Option ist das Leistungskit ab September 2010 zum Preis von 16.695,70 Euro einschließlich Mehrwertsteuer erhältlich. Porsche Tequipment führt die Leistungssteigerung ab November 2010 als Nachrüstangebot ein.

Mit dem neuen Sport-Design-Paket bietet Porsche den Panamera-Kunden eine weitere Möglichkeit, ihr Fahrzeug auch optisch individueller zu gestalten. Es umfasst ein spezielles, in Exterieurfarbe lackiertes Bugteil mit vergrößerten, schwarzen Lufteinlassgittern, eigenständige Schwellerverkleidungen sowie das serienmäßige in Exterieurfarbe lackierte Heckunterteil inklusive Diffusor mit Finnen. Das Sport-Design-Paket ist ab Oktober 2010 bei Fahrzeugneubestellungen über Porsche Exclusive oder zur Nachrüstung über Porsche Tequipment erhältlich. Der Preis bei Porsche Exclusive beträgt 4.581,50 Euro einschließlich Mehrwertsteuer. Auf Wunsch sind die Schwellerverkleidungen zum Preis von 969,85 Euro einschließlich Mehrwertsteuer auch separat lieferbar.

Für eine besonders sportliche Performance – optisch wie fahrdynamisch – sorgt als dritte Angebotserweiterung für den Panamera das neue 20-Zoll-Panamera-Sport-Rad. Das Leichtmetallrad im Mehrspeichen-Design ist an der Vorderachse 9,5 und an der Hinterachse 11,5 Zoll breit. Es bietet damit nicht nur eine vergrößerte Reifenaufstandsfläche, sondern schließt auch bündig mit dem Radlauf ab. Das Rad ist über Porsche Exclusive in GT-silbermetallic, schwarz oder Wagenfarbe ab 1.588,65 Euro einschließlich Mehrwertsteuer erhältlich und in den Farben GT-silbermetallic und schwarz über Porsche Tequipment nachrüstbar.

Mit den Programmen Porsche Exclusive und Porsche Tequipment offeriert die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, die Möglichkeit, jedes Modell des Hauses über die Serienausstattung hinaus individuell und exklusiv nach eigenen Wünschen zu veredeln: ab Werk über das Exclusive-Programm oder mittels Tequipment-Nachrüstung in jedem Porsche-Zentrum.



Neue Individualisierungs-Angebote für den Panamera

Ab September bietet die Porsche AG für den Panamera Turbo eine Leistungssteigerung an, die die Motorleistung um 40 PS auf 540 PS anhebt. Zudem erweitern ein Sport-Design-Paket und das neue 20-Zoll-Panamera-Sport-Rad das Individualisierungs-Angebot für die Gran Turismo-Baureihe.

Kernelemente der Leistungssteigerung für den Panamera Turbo sind zwei neue Turbolader mit Titan-Aluminium-Turbinenrädern, die über eine angepasste Motorsteuerung zu einem nochmals spürbar verbesserten Ansprechverhalten des Motors führen. Auch das maximale Drehmoment steigt auf 750 Newtonmeter. Im Overboost-Modus des ab Werk in der Leistungssteigerung Panamera Turbo enthaltenen Sport Chrono-Pakets sind es sogar 800 Nm. Damit beschleunigt der Panamera Turbo im Sport Plus-Modus von null auf 100 km/h in 3,9 Sekunden – 0,1 Sekunden schneller als das Serienfahrzeug. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 305 km/h statt 303 km/h in der Serie. Mit 11,5 l/100 km verbraucht der Panamera Turbo mit Leistungssteigerung im NEFZ jedoch nicht mehr Kraftstoff als das Serienmodell mit 500 PS. Auch das versteht Porsche unter Porsche Intelligent Performance. Als Porsche Exclusive-Option ist das Leistungskit ab September 2010 zum Preis von 16.695,70 Euro einschließlich Mehrwertsteuer erhältlich. Porsche Tequipment führt die Leistungssteigerung ab November 2010 als Nachrüstangebot ein.

Mit dem neuen Sport-Design-Paket bietet Porsche den Panamera-Kunden eine weitere Möglichkeit, ihr Fahrzeug auch optisch individueller zu gestalten. Es umfasst ein spezielles, in Exterieurfarbe lackiertes Bugteil mit vergrößerten, schwarzen Lufteinlassgittern, eigenständige Schwellerverkleidungen sowie das serienmäßige in Exterieurfarbe lackierte Heckunterteil inklusive Diffusor mit Finnen. Das Sport-Design-Paket ist ab Oktober 2010 bei Fahrzeugneubestellungen über Porsche Exclusive oder zur Nachrüstung über Porsche Tequipment erhältlich. Der Preis bei Porsche Exclusive beträgt 4.581,50 Euro einschließlich Mehrwertsteuer. Auf Wunsch sind die Schwellerverkleidungen zum Preis von 969,85 Euro einschließlich Mehrwertsteuer auch separat lieferbar.

Für eine besonders sportliche Performance – optisch wie fahrdynamisch – sorgt als dritte Angebotserweiterung für den Panamera das neue 20-Zoll-Panamera-Sport-Rad. Das Leichtmetallrad im Mehrspeichen-Design ist an der Vorderachse 9,5 und an der Hinterachse 11,5 Zoll breit. Es bietet damit nicht nur eine vergrößerte Reifenaufstandsfläche, sondern schließt auch bündig mit dem Radlauf ab. Das Rad ist über Porsche Exclusive in GT-silbermetallic, schwarz oder Wagenfarbe ab 1.588,65 Euro einschließlich Mehrwertsteuer erhältlich und in den Farben GT-silbermetallic und schwarz über Porsche Tequipment nachrüstbar.

Mit den Programmen Porsche Exclusive und Porsche Tequipment offeriert die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, die Möglichkeit, jedes Modell des Hauses über die Serienausstattung hinaus individuell und exklusiv nach eigenen Wünschen zu veredeln: ab Werk über das Exclusive-Programm oder mittels Tequipment-Nachrüstung in jedem Porsche-Zentrum.



997 Hardtop im klassischen Targa Stil

Albert Motorsport bietet ein Hardtop für alle 997 Cabrio Modelle an, dass den Look des Porsche 964 Targa nachahmt.
Das Hardtop enthält zwei herausnehmbare Dachhälften, entweder in Wagenfarbe oder aus sportlichen Kohlefaserteilen.
Die klassische Linie des legendären Targa lebt nun mit diesem Hardtop wieder auf.
Eine Eintragung ist nicht erforderlich, da eine ABE vorliegt und das automatische Überrollschutzsystem voll funktionsfähig bleibt.
Auch die Porsche Werksgarantie bleibt bestehen.

Beziehen lässt sich das Hardtop direkt über Albert-Motorsport zu Preisen ab 11.305 Euro.
Der Hersteller gibt 2 Jahre Vollgarantie auf das komplette Dach.

911 GT3 R Hybrid Weltpremiere in Genf

Exakt 110 Jahre nachdem Ferdinand Porsche das erste Fahrzeug mit Hybrid-Antrieb, den Lohner Porsche Semper Vivus entwickelt hat, greift die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, dieses visionäre Antriebskonzept im seriennahen GT-Rennsport wieder auf. Am 4. März feiert ein Porsche 911 GT3 R mit einem innovativen Hybridantrieb auf dem Genfer Autosalon seine Premiere. Damit schlägt Porsche ein neues Kapitel in der mit mehr als 20.000 Siegen in 45 Jahren überaus erfolgreichen Geschichte des Porsche 911 als Rennwagen auf.

Das neuartige Hybridsystem wurde speziell für den Einsatz im Rennwagen entwickelt und unterscheidet sich im Aufbau und in den Komponenten deutlich von konventionellen Hybridsystemen. So ergänzt ein elektrischer Vorderachsantrieb mit zwei je 60 kW starken Elektromaschinen den 480 PS starken Vierliter-Sechszylinder-Boxermotor im Heck des 911 GT3 R Hybrid. Anstelle der in Hybrid-Straßenfahrzeugen üblichen Batterien liefert ein elektrischer Schwungradspeicher, der im Innenraum neben dem Fahrer untergebracht ist, die Energie für die Elektromotoren.

Der Schwungradspeicher ist ebenfalls eine Elektromaschine, deren Rotor mit bis zu 40.000 Umdrehungen pro Minute rotiert und die Energie mechanisch in Form von Rotationsenergie speichert. Aufgeladen wird der Schwungradspeicher bei Bremsvorgängen, wenn die beiden Elektromaschinen an der Vorderachse ihre Funktion umkehren und als Generatoren arbeiten. Aus dem geladenen Schwungradspeicher kann der Pilot bei Bedarf, also beim Beschleunigen aus Kurven heraus oder während Überholvorgängen, dessen Energie abrufen, indem das Schwungrad im Generatorbetrieb elektromagnetisch abgebremst wird und so aus seiner Bewegungsenergie bis zu 120 kW Leistung für die beiden Elektromotoren an der Vorderachse liefert. Diese Zusatzleistung steht dem Piloten nach jedem Ladevorgang jeweils für eine Dauer von etwa sechs bis acht Sekunden zur Verfügung.

Energie, die früher beim Bremsvorgang ungenutzt in Wärme umgewandelt wurde, kann jetzt höchst effizient in zusätzliche Antriebskraft umgesetzt werden. Der Hybridantrieb wird je nach Rennsituation aber nicht nur leistungs-, sondern auch verbrauchsorientiert eingesetzt. Dies steigert die Effizienz und damit auch die Performance des 911 GT3 R Hybrid, zum Beispiel durch ein geringeres Tankgewicht oder sogar spätere Boxenstopps.

Der 911 GT3 R Hybrid wird nach seiner Premiere in Genf auf dem Nürburgring bei Langstreckenrennen erprobt werden. Als Höhepunkt dieser Erprobung ist ein Start beim 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife des Nürburgrings am 15./16. Mai vorgesehen. Ein Sieg des 911 GT3 R Hybrid steht dabei aber nicht im Vordergrund. Vielmehr soll er als Technologieträger und so genanntes Rennlabor Erkenntnisse für die spätere Anwendung der Hybridtechnik in Straßensportwagen liefern.

Der 911 GT3 R Hybrid ist ein perfektes Beispiel für die Philosophie der „Porsche Intelligent Performance“ – ein Grundsatz, der in jedem Porsche steckt: Mehr Leistung bei geringerem Verbrauch, mehr Effizienz und weniger CO2-Emissionen – auf der Rennstrecke und auf der Straße.


Porsche bedeutet Qualität

Der Porsche 911 ist Sieger des renommierten Autobild TÜV-Report 2010. Der Sportwagen-Klassiker der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, erzielt in der Kategorie der zwei- bis dreijährigen und der sechs- bis siebenjährigen Fahrzeuge jeweils den ersten Platz für beste Qualität und Zuverlässigkeit. Auch das Mittelmotor-Modell Boxster besticht durch hervorragende Verarbeitung und ist unter anderem in der Kategorie der acht- bis neunjährigen Fahrzeuge bester Sportwagen. Der aktuelle TÜV-Report basiert auf einer Auswertung von mehr als 7,4 Millionen Hauptuntersuchungen, die der Technische Überwachungsverein in einem Zeitraum von zwölf Monaten in Deutschland vorgenommen hat. Die Ingenieure des TÜV bestätigen regelmäßig die überragende Langzeitqualität der Porsche-Modelle und haben dem 911 und Boxster bereits in den Vorjahren Bestnoten ausgestellt.

Auch im aktuellen Qualitätsvergleich der Prüforganisation Dekra ist der 911 mit einer Laufleistung von mehr als 100.000 Kilometern bester Sportwagen. Im Segment der Geländewagen siegt der in Leipzig gefertigte Porsche Cayenne in der Kategorie „50.000 bis 100.000 Kilometer Laufleistung“. Wertstabilität und Zuverlässigkeit sind neben Fahrdynamik und Effizienz zentrale Eigenschaften der Porsche-Baureihen.

Starterbatterie in Lithium-Ionen-Technik

Als erster Automobilhersteller bietet die Porsche AG, Stuttgart, eine Starterbatterie in Lithium-Ionen-Technik an. Mit weniger als sechs Kilogramm ist der Stromspeicher über zehn Kilogramm leichter als eine herkömmliche Bleibatterie mit 60 Ah. Die Lithium-Ionen-Batterie ist ab Januar 2010 für 911 GT3, 911 GT 3 RS und Boxster Spyder als Sonderausstattung zum Preis von 1.904 Euro inklusive Mehrwertsteuer lieferbar. Sie wird dem Fahrzeug beigelegt und kann alternativ zur serienmäßigen, konventionellen Starter-Batterie montiert werden. Durch die Auslieferung mit beiden Batterien sind die Fahrzeuge ganzjährig einsatzbereit, denn obwohl die Leichtbau-Batterie eine sehr hohe Alltagstauglichkeit besitzt, ist die Startfähigkeit –- bedingt durch ihre spezifischen Eigenschaften – bei Außentemperaturen unter null Grad Celsius eingeschränkt.

Ausschlaggebend für Entwicklung und Einführung der neuen Batterie war ihr Gewichtsvorteil. Bei konsequent auf Fahrdynamik ausgelegten Sportwagen wie den beiden 911 GT3-Varianten und dem Boxster Spyder zahlt sich weniger Gewicht unmittelbar in weiter gesteigerter Agilität aus. Die Lithium-Ionen-Batterie entspricht in Länge und Breite dem Serienakku, ist jedoch rund 70 Millimeter flacher. Auch Befestigung, elektrische Anschlüsse und Spannungsbereich sind voll fahrzeugkompatibel. Dadurch kann die Leichtbau-Batterie, beispielsweise für den Rundstreckeneinsatz, schnell gegen die serienmäßige Bleibatterie ausgetauscht werden.

Durch ihre spezifischen Eigenschaften besitzt die Lithium-Ionen-Batterie mit einer Nennkapazität von 18 Ah darüber hinaus eine nutzbare Leistungsfähigkeit, die mit der einer Bleibatterie mit 60 Ah nicht nur vergleichbar ist, sondern diese in vielen Bereichen sogar übertrifft. Bei konventionellen Fahrzeugbatterien kann systembedingt nur rund 30 Prozent der gesamten Kapazität genutzt werden. Durch den charakteristischen Aufbau – insbesondere durch die Unabhängigkeit der chemischen Zusammensetzung des Elektrolyten vom Ladezustand – kann eine Lithium-Ionen-Batterie dagegen nahezu 100 Prozent ihrer Kapazität nutzen. Auch die Leistungsabgabe der Lithium-Ionen-Batterie über den nutzbaren Ladezustand ist deutlich besser. Sie liefert beispielsweise beim Motorstart ihre volle Leistung nahezu unabhängig vom Ladezustand. Nach dem Start zeigt die neue Porsche-Batterie weitere Vorteile beim Ladevorgang. Sie kann durch ihren geringeren Innenwiderstand mehr Strom als der konventionelle Akku aufnehmen und wird dadurch schneller aufgeladen. Auch die Anzahl der möglichen Auf- und Entladungen ist bei der Lithium-Ionen-Batterie deutlich höher als bei Bleibatterien. Weitere Vorteile sind die geringere Selbstentladung und die längere Haltbarkeit.

Die von Porsche als Pionier eingeführte Lithium-Ionen-Batterie besteht aus gewickelten Kohlenstoff- und Eisenphosphatfolien sowie einer dazwischen liegenden Keramikfolie als Separator, die mit einem Elektrolyt getränkt ist. Gegenüber anderen Konstruktionen von Lithium-Ionen-Batterien mit einer Kombination aus Manganoxid, Kobaldoxid oder Nickel bietet diese sogenannte Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie Vorteile beim Einsatz als Starterbatterie: Sie ist robust und gewährleistet die übliche Nennspannung von zwölf Volt im Bordnetz.

Die Leichtbau-Batterie besteht aus vier Zellen und einer integrierten Steuerungselektronik. Dieses Batteriemanagementsystem schützt die Batterie vor einer Tiefentladung und gewährleistet einen gleichmäßigen Ladezustand der einzelnen Zellen. Sinkt die Batteriespannung unter eine definierte Schwelle, ertönt ein Warnton. Dann muss die Batterie nachgeladen werden, entweder im Fahrbetrieb über den laufenden Motor oder mit einem handelsüblichen Ladegerät.

Die neue Lithium-Ionen-Batterie wird ab Februar 2010 für die drei genannten Modelle auch zur Nachrüstung über Porsche Tequipment angeboten. Der Preis beträgt 2.499 Euro einschließlich 19 Prozent Mehrwertsteuer.

Leichtbauteile zur individuellen Nachrüstung

Ab September bietet Porsche eine neue Produktlinie zur Nachrüstung an: Motorsport-Zubehör für alle GT3- und GT3 RS-Modelle des Typs 997. Damit lässt sich das Exterieur mit gewichtsoptimierten Materialien wie Titan und Carbon, die auch im Rennsport zum Einsatz kommen, weiter individualisieren. Die Zubehör-Optionen wurden von Ingenieuren der Motorsport-Abteilung in Weissach entwickelt und auf der Rennstrecke getestet.
Neben einer außergewöhnlich sportlichen Optik sorgen die neuen Motorsport-Zubehör-Teile von Porsche Tequipment somit für ein weiteres Plus an Fahrdynamik.

So reduziert das neu konstruierte Doppelendrohr aus Titan das Gewicht im Heckbereich. Die weiß-metallische Patina des Endrohrs verfärbt sich bei hohen Abgastemperaturen bläulich – genau wie bei vielen Rennfahrzeugen.

Für eine weitere Gewichtsreduzierung und eine markante Optik sorgen die Spoilerlippe am Heckflügel (Gurney Flap) und die Staulufthutze (Ram Air) auf dem Heckdeckel. Beide sind aus superleichtem und stabilen Carbon gefertigt. Ebenfalls in Carbon lieferbar sind der vordere Luftauslass oberhalb des Stoßfängers sowie die Außenspiegel. Aufgrund der hohen Steifigkeit des Materials konnte der Auslass noch offener konstruiert werden. Statt drei Verstärkungsstreben verfügt das Motorsport-Bauteil lediglich über einen Mittelsteg. Besonders bei hellen Exterieurfarben sorgen die Carbonelemente darüber hinaus für zusätzliche optische Akzente.

Neu im Angebot ist auch der titanfarbene 19-Zoll GT3 Radsatz der zweiten Generation mit Zentralverschluss. Die Radschrauben sind aus Aluminium geschmiedet und rot eloxiert. Zur optischen Individualisierung der ersten Generation des 911 GT3 und GT3 RS (Typ 997) ist ein rund um das Rad verlaufender Raddekorschriftzug in verschiedenen Farben erhältlich. Die Spezialfolie ist aus dem gleichen widerstandsfähigen Material hergestellt wie die Startnummern von Rennfahrzeugen.

Alle Produkte des Motorsport-Zubehörs sind ab sofort weltweit in allen Porsche-Zentren (außer in China) verfügbar.

Workshop in der Werkstatt des Porsche-Museums

An der Restauration eines Porsche-Klassikers mitwirken, Automobilgeschichte hautnah erleben: Das Museum der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, bietet erstmalig die Möglichkeit, die Restauration eines historischen Rennfahrzeugs zu begleiten. Im Rahmen eines Workshops erhalten die Kursteilnehmer umfangreiche Einblicke in die fachgerechte Wartung und Reparatur eines seltenen Porsche 911 Club Sport, Baujahr 1985.

Unter Anleitung eines Porsche-Experten können sie sogar selbst an dem 231 PS-starken Prototypen schrauben und montieren. Nach seiner Restauration wird der Porsche-Klassiker in der Museumsausstellung präsentiert und anschließend im „Rollenden Museum“ zum Einsatz kommen. Der Workshop beginnt am 4. November 2009.

Die Werkstatt ist das Herzstück das Porsche-Museums. Hier werden historische Porsche-Fahrzeuge restauriert und auf ihren Renneinsatz vorbereitet. Die Meister und Mechaniker üben ihre Tätigkeit dabei nicht hinter verschlossenen Türen aus. Als weltweit einzige Museumswerkstatt können die Besucher durch eine gläserne Trennwand im Foyer die Arbeiten direkt mitverfolgen.

Interessierte erhalten weiterführende Informationen zum Workshop und zu den Terminen beim Besucherservice unter Telefon 0711/911-20911 oder per E-Mail info.museum@porsche.de sowie im Internet unter www.porsche.de/museum.

Porsche baut neue Umwelt-Lackiererei

Mit einer der weltweit modernsten und umweltfreundlichsten Lackierereien baut die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, ihre innovative Automobilproduktion im Stammwerk Zuffenhausen weiter aus. Die Rohbauarbeiten, die erst vor wenigen Wochen begonnen wurden, sollen – gemeinsam mit dem Stahlbau – bereits bis zum Jahresanfang 2010 abgeschlossen sein. Danach folgen die Errichtung der Fassade sowie der technisch aufwändige Anlagenaufbau.

Die neue Anlage, die im Jahr 2011 in Betrieb genommen werden soll, entsteht in direkter Nachbarschaft zu den Werken 1 und 5, auf einem ehemaligen Grundstück der Dürr AG, das Porsche im Frühjahr 2008 erworben hat. Die Lackiererei wird im Zwei-Schicht-Betrieb mit einer Tageskapazität von bis zu 170 Fahrzeugen der Baureihen 911 und Boxster betrieben. Bei dem Neubau werden modernste Technologien, speziell für den Umweltschutz, eingesetzt. Der Lackierprozess wird durch eine hundertprozentige Kapselung absolut staubgeschützt sein. Dieses Verfahren steigert nicht nur die bereits heute hohe Lackqualität bei den Fahrzeugen, sondern reduziert auch den benötigten Anteil an konditionierter Hallenluft.

Ein neuartiges elektrostatisches Abscheidesystem für Lacknebel senkt die Emission von Lösemitteln und Feinstaub auf ein Minimum. Der Lackierprozess kommt ohne den sonst obligatorischen 60 Meter hohen Abluftsammelkamin aus. Der Grund liegt in einem erhöhten Umluftanteil und einer äußerst wirkungsvollen Abluftreinigungsanlage, die lediglich einen kleinen, zehn Meter hohen Kamin über dem Dach benötigt. Umweltschonend wird sich ferner ein besonders effizientes Energiemanagementsystem auswirken.

„Mit der neuen Lackiererei gewährleistet Porsche, dass auch in Zukunft in Zuffenhausen herausragende Qualität produziert werden kann – und das bei einem ökologisch wie auch ökonomisch äußerst sparsamen Umgang mit den Ressourcen“, sagt Wolfgang Leimgruber, Vorstand Produktion und Logistik der Porsche AG.

Bei der technischen Ausrüstung setzt Porsche auf Spezialisten aus der Umgebung: Der Stuttgarter Maschinen- und Anlagenbaukonzern Dürr AG stattet als Generalunternehmer die Lackierlinien mit modernster Applikationstechnik, Trocknern zur Härtung des Lacks sowie Steuerungs-, Leit- und Fördertechnik aus. „Porsche erhält eine der modernsten Lackierereien der Welt, die neue Qualitäts- und Produktivitätspotenziale eröffnet. Das setzt Maßstäbe“, so Ralf Dieter, Vorstandsvorsitzender der Dürr AG.

Vom Böblinger Systemanbieter Eisenmann, Sublieferant der Dürr AG, kommen die Vorbehandlungsanlage und die kathodische Tauchlackanlage mit einer neuartigen Fördertechnik sowie das elektrostatische Abscheidesystem für Lackpartikel. In Verbindung mit einer umfassenden Abwasserbehandlungsanlage ermöglicht es die umweltfreundliche Technik, die gesetzlichen Grenzwerte um ein Vielfaches zu unterschreiten. „Diese Technologie wird weltweit erstmals bei einem Automobilhersteller eingesetzt“, sagt Dr. Matthias von Krauland, Sprecher des Vorstands der Eisenmann AG.