Porsche Speedster: Auf 356 Exemplare limitierte Kleinserie

Vierte Auflage einer Sportwagen-Legende: Neuer Porsche 911 Speedster

Sehr flach, sehr sportlich und sehr selten: Die Porsche AG legt einen neuen 911 Speedster als Kleinserie auf. Als Hommage an das erste Porsche-Modell mit dem Namen Speedster – dem 356 Speedster – ist das neue Modell auf 356 Exemplare limitiert. Der Zweisitzer unterscheidet sich signifikant von den anderen Mitgliedern der Elfer-Familie. In bester Tradition formen die 60 Millimeter niedrigere, stärker geneigte Frontscheibe, die flache Kontur des sportlich geschnittenen manuellen Verdecks und die charakteristische Doppelhutze auf dem Verdeckkastendeckel das markante Profil des neuen 911 Speedster. Dadurch kommt die im Heckbereich 44 Millimeter breitere Karosserie des Hecktrieblers noch eindrucksvoller zur Geltung. Seine Weltpremiere feiert der Porsche 911 Speedster Anfang Oktober auf dem Automobilsalon in Paris.

Der neue 911 Speedster verbindet die klassischen Merkmale dieses Sportwagen-Typus von Porsche mit der nochmals verbesserten Performance der aktuellen 911-Generation: 408 PS (300 kW) leistet der 3,8-Liter-Sechszylinder-Boxermotor, 23 PS mehr als im 911 Carrera S. Mit einem Durchschnittsverbrauch von 10,3 Litern auf 100 Kilometer (NEFZ) bleibt der neue Speedster dennoch genauso effizient wie das 911 Carrera S Cabriolet ohne Leistungssteigerung – ein Effekt der Porsche Intelligent Performance. Die Kraftübertragung zur Hinterachse mit serienmäßigem Sperrdifferenzial übernimmt das Porsche-Doppelkupplungsgetriebe (PDK) mit sieben Gängen. Ebenso serienmäßig sind das Porsche Active Suspension Management (PASM) sowie die Porsche-Keramik-Bremsanlage (PCCB). Dazu kommt der vorbildliche Insassenschutz des neuen 911 Speedster. Speziell für dieses Modell entwickelten die Porsche-Ingenieure das in allen offenen Porsche serienmäßige Überrollschutzsystem weiter.

Der aktuelle Speedster wurde von Porsche Exclusive konzipiert – dem unternehmenseigenen Veredler, der auf Individualisierungen von Porsche-Fahrzeugen und Kleinserien spezialisiert ist. Der 911 Speedster leitet das 25-jährige Jubiläum von Porsche Exclusive ein, das im Jahr 2011 gefeiert wird, und weist nach dem großen Erfolg des 911 Sport Classic erneut die Kleinserien-Kompetenz von Porsche Exclusive aus. Dem Anspruch von Porsche Exclusive folgend, ist der 911 Speedster nicht nur mit nahezu allen Optionen der 911-Baureihe ausgestattet, sondern fasziniert auch mit seinem in Handarbeit perfektionierten Interieur in schwarzem Glattleder mit zahlreichen Speedster-exklusiven Details in der jeweiligen Außenfarbe. Dazu gehören beispielsweise die Applikationen im Design einer Zielflagge in den Sitzmittelbahnen der adaptiven Sportsitze sowie die in Leder in Exterieurfarbe ausgeführten Sitzwangen.

Die sportliche Note wird durch die exklusiv für den Speedster entwickelte Exterieurfarbe „Purblau“ betont, die einen reizvollen Kontrast zu den abgedunkelten Bugleuchten, den schwarzen Scheinwerferringen, dem schwarzen Windschutzscheibenrahmen sowie weiteren schwarzen Applikationen bildet.
Auf Wunsch ist der Speedster ohne Aufpreis auch in „Carraraweiß“ erhältlich.
Darüber hinaus verfügt er über eine spezielle Bugverkleidung, spezifische Seitenschweller und eine eigenständige Heckverkleidung.

Die Speedster-Serie startete 1953 mit einem puristischen Sportwagen auf Basis des Porsche 356, der zwei Sportschalensitze, Türen mit einsteckbaren Seitenscheiben aus Kunststoff und eine gekürzte, elegant gebogene Windschutzscheibe besaß. 1988 feierte der Speedster auf Basis des 911 Carrera eine Renaissance, ergänzt um ein weiteres Merkmal: Der Verdeckkastendeckel wies erstmals eine charakteristische Doppelhutze auf. Auch in der nächsten Evolutionsstufe des 911 Carrera gab es 1993/1994 wieder einen Speedster.

Der 911 Speedster kommt in Deutschland im Dezember 2010 zum Preis von 201.682 Euro einschließlich länderspezifischer Ausstattung und 19 Prozent Mehrwertsteuer auf den Markt.


Carrera GTS: Porsche 911 jetzt noch sportlicher

Mit 408 PS Leistung, hoher Fahrdynamik und betont sportlicher Ausstattung übernimmt der neue 911 Carrera GTS die Spitze der Carrera-Modellreihe. Nochmals 23 PS stärker als der 911 Carrera S schließt der neue – als Coupé und als Cabriolet erhältliche – GTS mit 3,8-Liter-Motor die Lücke zum 911 GT3 mit 435 PS. Zum sportlichen Plus kommt der wirtschaftliche Vorteil: Der neue Spitzensportler verbraucht dank Porsche Intelligent Performance im Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) nicht mehr Kraftstoff als der Carrera S und ist angesichts der umfangreichen Serienausstattung auch preislich besonders attraktiv. Seine Weltpremiere feiert der Porsche 911 Carrera GTS Anfang Oktober auf dem Automobilsalon in Paris.

Einzigartig innerhalb der Carrera-Familie ist beim 911 Carrera GTS die Kombination der um 44 Millimeter breiteren Carrera 4-Karosserie der Allradmodelle samt breiterer Spur mit klassischem Heckantrieb. Auch in vielen weiteren Details setzt sich der GTS optisch wie technisch von den übrigen Carrera-Modellen ab. Er rollt beispielsweise serienmäßig auf schwarz lackierten 19-Zoll-RS Spyder-Rädern mit Zentralverschluss und glanzgedrehtem Felgenhorn, die an der Hinterachse Reifen der Dimension 305/30 ZR 19 tragen. Weitere optische Merkmale sind unter anderem die Sport-Design-Bugverkleidung mit schwarz lackierter Spoilerlippe, spezielle, ebenfalls schwarze Seitenschweller und die je nach Außenfarbe schwarzen oder silbernen Carrera GTS-Schriftzüge auf Türen und Heckdeckel. Schwarz abgesetzt ist auch die Fläche zwischen den Abgasendrohren im Heckteil. Fahrer und Beifahrer sitzen auf Sportsitzen, deren Sitzmittelbahnen in Verbindung mit der Serien-Interieurfarbe „schwarz Alcantara“ mit schwarzem Alcantara bezogen sind. Das hochwertige Material kommt im sportlichen, von der Farbe schwarz dominierten Innenraum auch dort zum Einsatz, wo Fahrer und Beifahrer direkt mit dem Fahrzeug in Berührung kommen – unter anderem am Lenkradkranz des neuen Dreispeichen-Sport-Design-Lenkrads sowie an Schalt- und Handbremshebel.

Ein besonderes Augenmerk wurde auf den Gaswechsel des nunmehr 408 PS starken 3,8-Liter-Boxermotors gelegt: In der speziellen Resonanzsauganlage schalten nunmehr sechs unterdruckgesteuerte Klappen zwischen leistungs- und drehmomentoptimierter Geometrie um, während im Carrera S-Triebwerk dies lediglich eine einzige Klappe übernimmt. Damit wird das maximale Drehmoment von unverändert 420 Newtonmeter bereits bei 4200/min, 200 Umdrehungen früher als im Carrera S, erreicht. Ergänzt wird dies abgasseitig durch die Sportabgasanlage mit zwei eigenständig ausgeführten Doppelendrohren, deren Außenschalen schwarz lackiert sind, während die Innenrohre außen poliert und nanobeschichtet sind. Der Carrera GTS ist serienmäßig mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe ausgestattet, auf Wunsch ist das Siebengang-Porsche-Doppelkupplungsgetriebe (PDK) lieferbar. Die Höchstgeschwindigkeit mit Schaltgetriebe steigt gegenüber dem Carrera S um vier auf 306 km/h. Die Beschleunigung von null auf 100 km/h verbessert sich generell um 0,1 Sekunden und beträgt beispielsweise beim GTS Coupé mit PDK in Verbindung mit dem Sport Chrono Paket Plus im Sport Plus-Modus 4,2 Sekunden. Der Kraftstoffverbrauch im NEFZ beträgt beim Carrera GTS mit PDK 10,2 Liter/100 km, die CO2-Emissionen liegen bei 240 g/km.

Das 911 Carrera GTS Coupé wird in Deutschland inklusive länderspezifischer Ausstattung und 19 Prozent Mehrwertsteuer zum Preis von 104.935 Euro angeboten, das Cabriolet kostet 115.050 Euro.
Beide Modelle sind ab Dezember 2010 in Deutschland im Handel erhältlich.



Boxster Spyder ist „Best-Handling Car in America“

Die renommierte US-Fachzeitschrift „Car and Driver“ hat dem Porsche Boxster Spyder den Titel des „Best-Handling Car in America“ verliehen.

Der offene Mittelmotor-Sportwagen setzte sich dank seiner herausragenden Fahreigenschaften bei den Testfahrten auf der Waterford Hills-Rennstrecke in Michigan gegen sechs hochkarätige Konkurrenten durch. Insbesondere beeindruckte das Topmodell der Boxster-Reihe die erfahrenen Tester durch sein ausgewogenes Fahrwerk, die präzise Lenkung und seine Berechenbarkeit vor allem auch im Grenzbereich.

Das Testergebnis spiegelt exakt die Auslegung des Boxster Spyder wider: Der Zweisitzer verkörpert, deutlich sichtbar, die puristische Form des Porsche-Sportwagens – leicht, stark, konsequent offen und dabei höchst effizient und sparsam. Mit 1.275 Kilogramm ist er das leichteste Modell der gesamten Porsche-Palette. In der Kombination mit dem 320 PS-Sechszylinder ermöglicht das einerseits äußerst sportliche Dynamik und andererseits sparsamen Kraftstoffverbrauch – kurz vorbildliche Porsche Intelligent Performance. Ausgestattet mit Porsche-Doppelkupplungsgetriebe und Sport Chrono Paket beschleunigt der Spyder in 4,8 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h, verbraucht jedoch nur 9,3 Liter auf 100 Kilometer im NEFZ (Neuer europäischer Fahrzyklus).

Optisches Merkmal des Boxster Spyder ist das flache, weit nach hinten reichende und leichte Stoffverdeck. Geschlossen verleiht es dem Zweisitzer zusammen mit den zwei markanten Hutzen auf dem durchgehenden Heckdeckel eine gestreckte Silhouette mit Anklängen an den Carrera GT.

Von seinem Grundkonzept her gilt der Boxster als Nachfolger des legendären 550 Spyder aus dem Jahr 1953: Mittelmotor- und Roadster-Konzept, geringes Gewicht, Ursprünglichkeit sowie hohe Agilität bei größtem Fahrspaß zeichnen beide Fahrzeuge aus. Der 550 Spyder war der erste speziell für den Renneinsatz entwickelte Sportwagen aus Stuttgart-Zuffenhausen. Dennoch war er auch für den Straßenverkehr zugelassen. In den folgenden Jahren holte der 550 Kilogramm leichte Spyder zahlreiche Siege auf der Rundstrecke und den damals populären Straßenrennen.

Porsche 918 Spyder im Porsche Museum

Bei seinem Debüt auf dem diesjährigen Genfer Automobilsalon sowie auf der Auto China in Peking sorgte der Porsche 918 Spyder weltweit für Furore.
Vom 1. bis 7. Oktober 2010 wird die Konzeptstudie erstmals im Porsche Museum gezeigt.

Vor wenigen Wochen erst hat der Aufsichtsrat der Porsche AG die Serienentwicklung des Hochleistungs-Mittelmotorsportwagens entschieden. Der innovative Plug-in-Hybrid-Antrieb des Porsche 918 Spyder ermöglicht die Fahrleistungen eines reinrassigen Supersportwagens bei gleichzeitig höchster Effizienz und geringen Emissionen.



Das Porsche-Museum ist dienstags bis sonntags von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene acht Euro, ermäßigt vier Euro. Kinder bis zu einem Alter von 14 Jahren haben in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt. Weitere Informationen stehen im Internet unter www.porsche.de/museum zur Verfügung.

Porsche spendet für Pakistan

Die Porsche AG spendet gemeinsam mit der Arbeitnehmervertretung des Sportwagenherstellers 100.000 Euro für die Opfer der Flutkatastrophe in Pakistan.
Um den rund 20 Millionen von den Überschwemmungen betroffenen Menschen zu helfen, wird Porsche den Betrag auf ein dafür eigens eingerichtetes Konto bei der Bank für Sozialwirtschaft in Köln einzahlen. Die Hilfsleistungen werden dann von dort aus an das Deutsche Rote Kreuz (DRK) weitergeleitet.

Michael Macht, Vorsitzender des Vorstandes der Porsche AG, sagte: „Die Auswirkung der Flut sind für die Region katastrophal. Uns ist es wichtig, als global agierendes Unternehmen vor Ort Verantwortung zu übernehmen. Wir leisten damit einen Beitrag, um die Not der Opfer in Pakistan zu lindern.“

Uwe Hück, Vorsitzender des Konzernbetriebsrates: „Den Opfern der Flutkatastrophe in Pakistan muss schnell und effektiv geholfen werden. Die erschütternden Bilder aus den Überschwemmungsgebieten haben auch unsere Kolleginnen und Kollegen tief bewegt. Mit dieser Spende übernehmen wir gesellschaftliche Verantwortung. Internationale Solidarität heißt: Wer hat, der gibt.“