Stark, effizient und herrlich offen – die neuen Turbo-Cabriolets

Das fahrdynamische Spektrum der neuen 911 Turbo-Modelle multipliziert mit dem Fahrspaß eines offenen Sportwagens ist die Kurzformel für die neue Doppelspitze der Elfer-Cabriolets. 50 Jahre nach dem Debut des Elfers und zum 40-jährigen Jubiläum des 911 Turbo feiern dessen Open-Air-Vertreter ihre Weltpremiere auf der Auto Show in Los Angeles am 20. November. Mit den beiden neuen Spitzen-Elfern verdoppelt Porsche sein Angebot der Top-Modelle auf vier Varianten.

911 Turbo Cabriolet und 911 Turbo S Cabriolet bieten damit die gleiche Spreizung von Dynamik, Performance und Effizienz der vor wenigen Monaten vorgestellten Coupés. In Zahlen ausgedrückt: Aufgeladener 3,8 Liter-Sechszylinder mit 520 PS (383 kW) im offenen 911 Turbo, im S-Modell mit 560 PS (412 kW); von null auf 100 km/h in 3,5 bis 3,2 Sekunden; Höchstgeschwindigkeit bis zu 318 km/h. Und das bei Verbrauchswerten unter der Zehn-Liter-Grenze: Im NEFZ begnügen sich beide neuen Top-Cabrios mit 9,9 l/100 km (entsprechend 231 g/km CO2). Im Vergleich zu den jeweiligen Vorgängermodellen heißt das: Bis zu 30 PS mehr Leistung, jeweils 0,2 Sekunden schneller in der Standardbeschleunigung und bis zu 15 Prozent sparsamer.

Für noch mehr Fahrdynamik: Aktive Hinterachslenkung, aktive Aerodynamik
Nicht in einfachen Zahlen ausdrücken lässt sich die Fahrdynamik der beiden neuen Spitzen-Cabrios. Mit serienmäßigem Doppelkupplungsgetriebe PDK und neuem Allradantrieb PTM, mit aktiver Hinterachslenkung und aktiver Aerodynamik etablieren die offenen 911 Turbo-Modelle die führende Porsche-Technologie jetzt auch im Segment der offenen Spitzensportwagen. Während die Hinterachslenkung das rundstrecken- und alltagstaugliche Handling der beiden neuen Spitzensportwagen immens steigert, kann die aktive Aerodynamik je nach Fahrerwunsch per Tastendruck auf optimale Effizienz oder beste Fahrdynamik abgestimmt werden.

Die beiden neuen Spitzenmodelle machen ihre Performance auch optisch mehr denn je deutlich: Die charakteristischen, weit ausladenden hinteren Kotflügel sind bei der neuen 911 Turbo-Generation nochmals um 28 Millimeter breiter als bei den 911 Carrera 4-Modellen – zwischen C-Säule und Außenkante erstreckt sich eine mehr als handbreite, nahezu ebene Fläche. Bei geöffnetem Verdeck kommt diese eindrucksvolle Breitenwirkung noch stärker zur Geltung.

Ein weiterer Blickfang der 911 Turbo-Cabriolets ist das exklusive Porsche-Flächenspriegelverdeck mit Leichtbaurahmen aus Magnesium. Durch die innovative Technik ist die mit konventionellen Konstruktionen nicht erreichbare Coupé hafte Dachwölbung des geschlossenen Verdecks möglich, die zudem aerodynamische Vorteile hat. Das Dach lässt sich in jeweils rund 13 Sekunden öffnen und schließen - wie beim Vorgänger bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h.

Interieur mit hochwertiger Ausstattung
Das Interieur der neuen Cabriolets folgt dem der 911 Turbo-Coupés. Das S-Modell ist besonders umfangreich ausgestattet und bietet unter anderem ein exklusives Interieur in den Bicolor-Farben schwarz/carrerarot, die adaptiven Sportsitze Plus mit 18-Wege-Verstellung und Memory. Darüber hinaus sind die Sitzrückenschalen beledert mit Doppel-Kappnaht und verschiedene Elemente in Carbon-Optik dargestellt. Das Bose-Soundsystem ist wie bei den Vorgängermodellen serienmäßig installiert, auf Wunsch ist erstmals eine Burmester-Anlage lieferbar. Zusätzlich stehen jetzt optional der radargesteuerte Abstandsregeltempostat, die kamerabasierte Verkehrszeichen- und Tempolimit-Erkennung sowie die Rückfahrkamera zur Wahl.

Die neuen Top-Modelle der 911-Cabriolets kommen im Dezember 2013 auf den Markt. Das 911 Turbo Cabriolet kostet in Deutschland 174.431 Euro, der neue offene 911 Turbo S 207.989 Euro, jeweils einschließlich Mehrwertsteuer und länderspezifischer Ausstattung.

P13_0708
P13_0704

918 Spyder krönt Weltpremiere mit Nürburgring-Rundenrekord

Der Porsche 918 Spyder hat als erstes Fahrzeug mit weltweiter Straßenzulassung die 20,6 Kilometer lange Runde um die Nürburgring-Nordschleife in weniger als sieben Minuten gefahren. Mit exakt sechs Minuten und 57 Sekunden unterbot der Supersportwagen mit Hybridantrieb den bisherigen Rekord um 14 Sekunden. Wolfgang Hatz, Porsche-Vorstand für Forschung und Entwicklung: „Wir haben versprochen mit dem 918 Spyder Fahrspaß, Effizienz und Performance neu zu definieren. Wir haben Wort gehalten.“

Der 918 Spyder ist als aktuellster Supersportwagen wie immer bei Porsche auch ein Vorreiter für künftige Sportwagengenerationen und feiert derzeit auf der IAA seine Weltpremiere. Er verbindet in seiner einzigartigen Spreizung maximale Fahrdynamik mit minimalem Verbrauch. Mit dem Nürburgring-Rekord stellt er das enorme Potenzial des zukunftsweisenden Plug-in-Hybridkonzeptes von Porsche unter Beweis und untermauert die Führungsrolle des Unternehmens in der Entwicklung sportlicher Hybridfahrzeuge. „Erst die radikale Hybridisierung des 918 Spyder von Anfang an ermöglicht diesen Rundenrekord“, sagt Dr. Frank Walliser, Projektleiter 918 Spyder. „Die Rundenzeit auf der Nordschleife ist und bleibt die härteste Währung für einen Supersportwagen. Mit einer Zeit von 6:57 Minuten haben wir einen Wert hingelegt, auf den alle in der Entwicklungsmannschaft und bei Porsche insgesamt zu Recht stolz sind.“

Schon im ersten Anlauf war bei den Testfahrten in den Morgenstunden des 4. September der seit vier Jahren gültige Nürburgring-Rekord gefallen. Alle drei Fahrer – Ex-Rallye-Weltmeister Walter Röhrl, Porsche-Testfahrer Timo Kluck und Porsche-Werksfahrer Marc Lieb – waren mit beiden eingesetzten 918 Spyder bei jeder Runde schneller als der bestehende Rekord und bestätigten mehrfach Rundenzeiten von unter sieben Minuten. Zuletzt setzte Marc Lieb die absolute Bestzeit von 6:57 Minuten mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 179,5 km/h, gemessen von Wige Solutions. Objektiver Beobachter der Rekordfahrten war Marcus Schurig, Chefredakteur des Sportwagenmagazins „sport auto“. Die beiden 887 PS (652 kW) starken Supersportwagen waren mit dem optionalen „Weissach-Paket“ zur Steigerung der Fahrdynamik ausgestattet und fuhren auf den serienmäßigen, speziell für den 918 Spyder entwickelten Michelin-Reifen.

P13_0788

Porsche 918 Spyder feiert seine Weltpremiere auf der IAA 2013

Spektakulärer Technologieträger geht in Serie

Der Technologieträger Porsche 918 Spyder feiert auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) 2013 in Frankfurt seine Weltpremiere. Der Supersportwagen mit Plug-in-Hybridantrieb leitet eine neue Ära im Sportwagenbau ein. Nie zuvor verband ein alltagstauglicher Supersportwagen überragende Fahrdynamik mit dem Kraftstoffverbrauch eines Kleinwagens. Der 918 Spyder übernimmt damit eine vergleichbare Rolle wie der 911, der vor einem halben Jahrhundert auf der IAA debütierte. Anlässlich dieses Jubiläums präsentiert Porsche das limitierte Sondermodell „50 Jahre 911". Auf der Basis des aktuellen 911 Carrera S verbindet das Sondermodell traditionelle Elfer-Elemente mit modernster Technik. Porsche komplettiert den Sportwagen-Hattrick mit dem neuen 911 Turbo, der auf der Frankfurter Leitmesse erstmals dem Publikum vorgestellt wird.

Die neue Panamera-Generation demonstriert darüber hinaus die einzigartige Spreizung des Porsche-Modellprogramms. Der zukunftsweisende Panamera S E-Hybrid stellt als erster Plug-in-Hybrid der Luxusklasse die führende Kompetenz von Porsche in der Entwicklung sportlich-effizienter Antriebe unter Beweis. Als erstarkter wirtschaftlicher Gran Turismo für die Langstrecke präsentiert sich parallel der neu motorisierte Panamera Diesel mit jetzt 300 PS.

Die markentypisch herausragende Verbindung von Leistung und Effizienz bleibt das Porsche-Erfolgsrezept und beschert dem Sportwagenhersteller neue Absatzrekorde. Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG: „Von Januar bis Juli konnten wir weltweit rund 95.300 Neufahrzeuge ausliefern – 17 Prozent mehr als in den ersten sieben Monaten 2012. Wir sind deshalb für die nächsten Monate sehr zuversichtlich und gehen heute fest davon aus, über das gesamte Jahr 2013 hinweg mehr Fahrzeuge verkaufen zu können als im Vorjahr. So, wie es heute aussieht, steuern wir also auf ein neues Rekordjahr zu – und das, obwohl die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gegenwärtig alles andere als zufriedenstellend sind." 2012 war mit 143.096 abgesetzten Fahrzeugen und 13,9 Milliarden Euro Umsatz das bisher erfolgreichste Geschäftsjahr in der Geschichte von Porsche.

Porsche-Gene für die Zukunft: Der 918 Spyder mit Hochleistungs-Hybrid
Der 918 Spyder ist die Weiterführung der traditionellen Porsche-Gene in ein zukunftsweisendes Sportwagenkonzept. Von Grund auf als Hochleistungs-Hybrid konzipiert, beherrscht er wie kein Zweiter die Spreizung zwischen der Performance eines 887 PS starken Supersportlers und der fast lautlosen Fortbewegung eines Elektrofahrzeugs. So steht einer Beschleunigung in 2,8 Sekunden von null auf 100 km/h ein Normverbrauch zwischen 3,0 und 3,3 l/100 km gegenüber. Das Konzept des 918 Spyder ermöglicht überdies den abgestimmten Einsatz von verbrennungs- und elektromotorischem Antrieb zur weiteren Optimierung der Fahrdynamik.

Die Sportwagen-Ikone feiert Geburtstag: Sondermodell „50 Jahre 911"
Weltpremiere feierte er im September 1963 auf der IAA, seither ist er der Inbegriff des Sportwagens für Automobil-Enthusiasten rund um die Welt. Der 911 feiert in Frankfurt seinen 50. Geburtstag. Porsche ehrt seinen Bestseller mit einem Sondermodell auf Basis des 911 Carrera S, das auf 1963 Exemplare limitiert ist, die Jahreszahl der 911-Weltpremiere. Der ganz spezielle Elfer ist nicht nur besonders reichhaltig und mit vielen optischen Zitaten aus den Anfangsjahren der Sportwagen-Ikone ausgestattet. Er kombiniert außerdem exklusiv die breite Karosserie der Allrad-Modelle mit dem klassischen Heckantrieb. Auch das ist eine Reminiszenz an den Ur-Elfer, dessen Sechszylinder-Boxermotor seine Kraft auf die Hinterräder übertrug.

Der neue 911 Turbo: Noch mehr Fahrdynamik, noch weniger Verbrauch
Zehn Jahre nach dem ersten Elfer stand 1973 der erste 911 Turbo-Prototyp auf der IAA. Zu diesem 40. Jubiläum präsentiert Porsche mit der neuen Generation des 911 Turbo und Turbo S die technologische und fahrdynamische Spitze der Elfer-Baureihe. Neuer Allradantrieb, aktive Hinterachslenkung, adaptive Aerodynamik, Voll-LED-Scheinwerfer und der bis zu 560 PS starke Sechszylinder-Boxer mit doppelter Turboaufladung untermauern die Rolle der neuen 911 Turbo-Generation als Rundstrecken- und alltagstauglicher Spitzensportwagen. Eine weitere Steigerung der Fahrdynamik bietet der aktive Wankausgleich PDCC, der erstmals für die 911 Turbo-Modelle angeboten wird. Das System gehört beim 911 Turbo S zur Serienausstattung, ebenso wie das Sport Chrono Paket mit dynamischen Motorlagern und die Keramikbremse PCCB, alles als Option auch für den 911 Turbo lieferbar. Ergebnis: Der neue 911 Turbo S verkürzt die Rundenzeit auf der Nürburgring-Nordschleife auf 7:27 Minuten – natürlich mit Serienbereifung. Gleichzeitig sind beide Top-Sportwagen nochmals effizienter geworden und kommen im NEFZ mit jeweils 9,7 l/100 km aus – das sind 15 Prozent weniger als bisher.

Dreiliter mit 300 PS: Porsche Panamera Diesel wird noch attraktiver

Mit einem komplett neuen 300 PS-Motor und einem Fahrdynamik-Paket steigert Porsche zur IAA 2013 die Attraktivität des erfolgreichen Panamera Diesel. Das Triebwerk ist erneut ein V-Motor mit sechs Zylindern und drei Litern Hubraum. Durch das Leistungsplus von 50 PS oder 20 Prozent gegenüber dem bisherigen Panamera Diesel steigen die Fahrleistungen deutlich. So verkürzt sich die Beschleunigungszeit von null auf 100 km/h um acht Zehntelsekunden auf 6,0 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit steigt von 244 km/h auf 259 km/h. Verbunden mit dem Plus an Leistung ist die weiter optimierte Fahrdynamik. So erhält der Panamera Diesel erstmals serienmäßig die geregelte Hinterachs-Quersperre mit Porsche Torque Vectoring Plus (PTV Plus), die bisher Gran Turismo mit Benzinmotoren vorbehalten war. Ergänzend sind Getriebe und Fahrwerk neu abgestimmt. Der Panamera Diesel wurde bisher fast 8.500 Mal ausgeliefert und hat einen Anteil an der gesamten Panamera-Modellpalette von rund 15 Prozent.

Der neue V-Sechszylinder-Motor des Panamera Diesel hat vom Vorgängertriebwerk lediglich die Grundabmessungen übernommen. Vor allem die beweglichen Teile wie Kurbeltrieb und Kolben sind völlig neu und auf die Mehrleistung konstruiert und dimensioniert. Porsche kombiniert den neuen Motor erstmals mit einem wassergekühlten Turbolader. Die neue Turbine ermöglicht sowohl mehr Luftdurchsatz, als auch einen von 2,5 bar auf drei bar gesteigerten Ladedruck.

Neben dem Leistungssprung auf 300 PS (221 kW) bei 4.000/min steigt auch das Nenndrehmoment um 100 Newtonmeter auf 650 Nm zwischen 1.750/min und 2.500/min. Das bedeutet noch mehr Kraft bei niedrigen Drehzahlen, die zuverlässig in Traktion umgesetzt werden muss. Dafür sorgt vor allem PTV Plus. Das System besteht aus einer elektronisch geregelten, vollvariablen Hinterachs-Quersperre und gezielten, individuellen Bremseingriffen an den Hinterrädern. Bei niedrigen und mittleren Geschwindigkeiten erhöht PTV Plus die Agilität und Lenkpräzision, bei hohem Tempo und beim Herausbeschleunigen aus Kurven die Fahrstabilität.

Die kraftvollere Charakteristik des neuen Turbomotors ermöglichte eine veränderte Getriebeabstimmung. Um insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten den Verbrauch zu senken und den Komfort zu steigern, ist die Hinterachse länger übersetzt – der Panamera Diesel erreicht seine Reisegeschwindigkeiten bei niedrigeren Drehzahlen. Im NEFZ gesamt verbraucht der Gran Turismo mit der neuen Maschine 6,4 l/100 km, entsprechend 169 CO2/km. Gleichzeitig sind die Gänge eins bis vier der Achtgang-Tiptronic S kürzer übersetzt, so dass der Gran Turismo mit ausgesprochen kraftvollem Antritt und Zwischenspurts glänzt. Die gesteigerte Agilität schlägt sich zudem in der Fahrwerksabstimmung nieder: Mit leicht härteren Stabilisatoren an Vorder- und Hinterachse kann der Panamera Diesel noch sportlicher als bisher bewegt werden.

Der neu motorisierte Panamera Diesel ersetzt die aktuelle 250 PS-Variante und ist ab Januar 2014 auf dem Markt. Er kostet in Deutschland 85.300 Euro einschließlich Mehrwertsteuer