„Auto Trophy“ für Porsche Panamera und 911 Carrera

Zwei Modelle der Porsche AG, Stuttgart, sind mit der begehrten „Auto Trophy“ des renommierten deutschen Fachmagazins Auto Zeitung ausgezeichnet worden – der Porsche Panamera in der Luxusklasse und der Porsche 911 Carrera bei den Sportwagen. Erst seit September 2009 auf dem Markt, steht der Panamera damit auf Anhieb ebenso ganz oben auf dem Siegertreppchen wie der 911 Carrera, der seine Spitzenposition bereits zum 16. Mal bei den Sportwagen behauptet. Insgesamt 104.442 Leser der Auto Zeitung haben bei der 22. Auflage der „Auto Trophy“ ihr Votum abgegeben. Mit 25,6 Prozent der Stimmen setzte sich der Panamera gegen 13 nominierte Wettbewerber in der Luxusklasse durch. 22,1 Prozent der Leser wählten den 911 Carrera in der Kategorie Sportwagen zur Nummer eins von 23 zur Wahl stehenden Modellen.

Bereits Anfang November war der Panamera als beste Neuheit des Jahres in der Luxusklasse mit dem „Goldenen Lenkrad“ ausgezeichnet worden. Der Preis wird vergeben von Bild am Sonntag und der Fachzeitschrift Auto Bild mit deren europäischen Schwesterblättern. Aber nicht nur in Europa, sondern auch bei internationalen Fachjournalisten weltweit kommt der Panamera sehr gut an. So errang der Gran Turismo in jüngster Zeit eine ganze Reihe internationaler Auszeichnungen. 70 in der AJAC (Automobile Journalists Association of Canada) zusammengeschlossene führende Automobiljournalisten Kanadas kürten ihn zum „Best New Prestige Car“. Während der ausgiebigen Testfahrten überzeugte der Panamera Turbo unter anderem mit den besten Bremsen und der besten, je vom AJAC gemessenen Beschleunigung. Ebenfalls in Kanada wählte das Fachmagazin Le Guide de l´Auto den Panamera in der Kategorie „Prestige Cars“ auf Platz eins.

In den USA verlieh die Redaktion des Online-Magazins „Inside Line“ dem Panamera den „Most Wanted Award“. Das führende Auto-Portal, das monatlich mehr Leser hat als jede Fachzeitschrift Abonnenten, zeichnete damit die Gesamtperfomance des Porsche Gran Turismo aus. Gleich zwei Titel errang der Panamera in Großbritannien. Das Fachblatt Vehicle Dynamics International zeichnete ihn nicht nur als „Car of the Year“ aus, sondern auch als „Dynamicist of the Year“, dessen perfekt konstruiertes Fahrwerk zu gleichen Teilen Balance, Grip, Komfort und Beherrschbarkeit bietet. Als „Innovation of the Year“ wurden vom selben Magazin überdies die dynamischen Motorlager ausgezeichnet, die exklusiv im Porsche 911 GT3 und im neuen 911 Turbo zum Einsatz kommen.

Eine weitere begehrte Auszeichnung erhielt der Panamera mit dem Titel “Interamerican Car of the Year 2010.” Er wird von der “Federación Interamericana de Periodistas del Automóvil” (FIPA) vergeben, einer Vereinigung von 81 panamerikanischen Automobiljournalisten aus 21 Ländern. Der Porsche Gran Turismo überzeugte die Fachleute in allen Disziplinen wie fortschrittliche Technologie, Performance, Umweltaspekte und Bedeutung des Modells für den jeweils nationalen Markt. Mit seinen Eigenschaften setzte sich der Panamera in einer Konkurrenz von 37 Spitzenautomobilen durch.

Starterbatterie in Lithium-Ionen-Technik

Als erster Automobilhersteller bietet die Porsche AG, Stuttgart, eine Starterbatterie in Lithium-Ionen-Technik an. Mit weniger als sechs Kilogramm ist der Stromspeicher über zehn Kilogramm leichter als eine herkömmliche Bleibatterie mit 60 Ah. Die Lithium-Ionen-Batterie ist ab Januar 2010 für 911 GT3, 911 GT 3 RS und Boxster Spyder als Sonderausstattung zum Preis von 1.904 Euro inklusive Mehrwertsteuer lieferbar. Sie wird dem Fahrzeug beigelegt und kann alternativ zur serienmäßigen, konventionellen Starter-Batterie montiert werden. Durch die Auslieferung mit beiden Batterien sind die Fahrzeuge ganzjährig einsatzbereit, denn obwohl die Leichtbau-Batterie eine sehr hohe Alltagstauglichkeit besitzt, ist die Startfähigkeit –- bedingt durch ihre spezifischen Eigenschaften – bei Außentemperaturen unter null Grad Celsius eingeschränkt.

Ausschlaggebend für Entwicklung und Einführung der neuen Batterie war ihr Gewichtsvorteil. Bei konsequent auf Fahrdynamik ausgelegten Sportwagen wie den beiden 911 GT3-Varianten und dem Boxster Spyder zahlt sich weniger Gewicht unmittelbar in weiter gesteigerter Agilität aus. Die Lithium-Ionen-Batterie entspricht in Länge und Breite dem Serienakku, ist jedoch rund 70 Millimeter flacher. Auch Befestigung, elektrische Anschlüsse und Spannungsbereich sind voll fahrzeugkompatibel. Dadurch kann die Leichtbau-Batterie, beispielsweise für den Rundstreckeneinsatz, schnell gegen die serienmäßige Bleibatterie ausgetauscht werden.

Durch ihre spezifischen Eigenschaften besitzt die Lithium-Ionen-Batterie mit einer Nennkapazität von 18 Ah darüber hinaus eine nutzbare Leistungsfähigkeit, die mit der einer Bleibatterie mit 60 Ah nicht nur vergleichbar ist, sondern diese in vielen Bereichen sogar übertrifft. Bei konventionellen Fahrzeugbatterien kann systembedingt nur rund 30 Prozent der gesamten Kapazität genutzt werden. Durch den charakteristischen Aufbau – insbesondere durch die Unabhängigkeit der chemischen Zusammensetzung des Elektrolyten vom Ladezustand – kann eine Lithium-Ionen-Batterie dagegen nahezu 100 Prozent ihrer Kapazität nutzen. Auch die Leistungsabgabe der Lithium-Ionen-Batterie über den nutzbaren Ladezustand ist deutlich besser. Sie liefert beispielsweise beim Motorstart ihre volle Leistung nahezu unabhängig vom Ladezustand. Nach dem Start zeigt die neue Porsche-Batterie weitere Vorteile beim Ladevorgang. Sie kann durch ihren geringeren Innenwiderstand mehr Strom als der konventionelle Akku aufnehmen und wird dadurch schneller aufgeladen. Auch die Anzahl der möglichen Auf- und Entladungen ist bei der Lithium-Ionen-Batterie deutlich höher als bei Bleibatterien. Weitere Vorteile sind die geringere Selbstentladung und die längere Haltbarkeit.

Die von Porsche als Pionier eingeführte Lithium-Ionen-Batterie besteht aus gewickelten Kohlenstoff- und Eisenphosphatfolien sowie einer dazwischen liegenden Keramikfolie als Separator, die mit einem Elektrolyt getränkt ist. Gegenüber anderen Konstruktionen von Lithium-Ionen-Batterien mit einer Kombination aus Manganoxid, Kobaldoxid oder Nickel bietet diese sogenannte Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie Vorteile beim Einsatz als Starterbatterie: Sie ist robust und gewährleistet die übliche Nennspannung von zwölf Volt im Bordnetz.

Die Leichtbau-Batterie besteht aus vier Zellen und einer integrierten Steuerungselektronik. Dieses Batteriemanagementsystem schützt die Batterie vor einer Tiefentladung und gewährleistet einen gleichmäßigen Ladezustand der einzelnen Zellen. Sinkt die Batteriespannung unter eine definierte Schwelle, ertönt ein Warnton. Dann muss die Batterie nachgeladen werden, entweder im Fahrbetrieb über den laufenden Motor oder mit einem handelsüblichen Ladegerät.

Die neue Lithium-Ionen-Batterie wird ab Februar 2010 für die drei genannten Modelle auch zur Nachrüstung über Porsche Tequipment angeboten. Der Preis beträgt 2.499 Euro einschließlich 19 Prozent Mehrwertsteuer.

Legendärer Porsche-Ingenieur wird 80 Jahre alt

Der ehemalige Renn- und Entwicklungsingenieur der Porsche AG, Hans Mezger, feiert morgen, am 18. November 2009, seinen 80. Geburtstag. Über den Jubilar sagt Porsche-Entwicklungsvorstand Wolfgang Dürheimer: „Hans Mezger zählt zu den wichtigsten Ingenieuren unserer Unternehmensgeschichte. Während vier Jahrzehnten siegten unsere Rennwagen mit von Hans Mezger konstruierten Motoren und machten die Marke Porsche weltweit zu einem Synonym für Sportlichkeit.“

Hans Mezger wurde am 18. November 1929 im schwäbischen Besigheim geboren. Nach dem Abitur und einem Maschinenbaustudium begann er 1956 in der Motorenentwicklung bei Porsche. Auftakt einer langen Serie von ihm konstruierter Rennmotoren war der 1,5 Liter-Achtzylindermotor des Formel-1-Rennwagens Porsche 804, mit dem Dan Gurney 1962 den Großen Preis von Frankreich gewann. Während des darauf folgenden Jahrzehnts reichte das Arbeitsspektrum von Hans Mezger von der Konstruktion des legendären Sechszylinder-Boxermotors des Porsche 911 bis zur Entwicklung der legendären Porsche-Turbomotoren, die in Serien- und Rennfahrzeugen zum Einsatz kamen. Ein besonderer Höhepunkt war darunter das luftgekühlte Zwölfzylinder-Triebwerk des Porsche 917, das 1973 in der CanAm-Ausführung bis zu 1.200 PS leistete.

Nach so erfolgreichen Rennwagenentwicklungen wie den Porsche-Typen 935, 936 und 956/962 widmete sich Hans Mezger in den frühen Achtziger Jahren einem besonderen Kundenauftrag: Für den britischen Rennstall McLaren konstruierte er den „TAG-Turbo made by Porsche“ – ein Formel 1-Antrieb, der aus nur 1,5-Liter Hubraum bis zu 1.000 PS Leistung schöpfte. Von 1984 bis 1986 dominierte der im Porsche Entwicklungszentrum in Weissach produzierte Motor die Königsklasse des Rennsportes und erzielte drei Formel-1-Weltmeisterschaftstitel in Folge.

Nach über 40 Jahren bei Porsche ging Hans Mezger 1994 in den Ruhestand. Der Marke Porsche blieb er jedoch auch darüber hinaus eng verbunden. Bis heute besitzt er einen Porsche 911 Carrera und ist insbesondere im neuen Porsche-Museum ein gern gesehener Gast. Denn wenn Hans Mezger dort die von ihm konstruierten Rennwagen und Motoren besucht, wird die Geschichte wieder lebendig.

„911 Turbo Stories“ im Porsche-Museum

Zeitgleich mit dem Verkaufsstart in Deutschland präsentiert auch das Porsche Museum in Stuttgart, den neuesten Hochleistungssportwagen aus Zuffenhausen: Vom 21. bis 29. November 2009 können Interessierte den neuen 911 Turbo samt seiner Vorgängermodelle in der Ausstellung besichtigen.
Dabei erhält der Besucher einen Einblick in die Entwicklung der siebten Turbo-Generation. So wird exklusiv ein Prototyp des neuen 500 PS-starken Elfers gezeigt, mit dem die Porsche-Ingenieure Erprobungsfahrten durchgeführt haben.

Zeitgleich mit der Markteinführung veröffentlicht das Museum das Buch „Porsche Turbo Stories". Der vierte Band aus dem Eigenverlag „Edition Porsche-Museum" präsentiert auf 224 Seiten die über 30-jährige Geschichte des Spitzenmodells der 911-Sportwagenserie - vom ersten 911 Turbo 3.0 aus dem Jahr 1974 bis zum aktuellsten Modell. Bisher unveröffentlichte Bilder aus dem Unternehmensarchiv sowie eine Auswahl der schönsten Anzeigenmotive geben dem Leser neue Einblicke in das Porsche-Spitzenmodell. Das Buch ist in den Sprachen Deutsch und Englisch für 14,90 Euro im Shop des Porsche-Museums erhältlich.

Porsche-Lehrwerkstatt gibt „Schraub- und Schweißhilfe“

Die Lehrwerkstatt der Porsche AG, Stuttgart, hat eine Klasse der Maximilian-Lutz-Realschule in Besigheim bei der Realisierung eines besonderen Projekts unterstützt. Zusammen mit Meistern und Auszubildenden des Herstellers sportlicher Premium-Fahrzeuge haben die Neuntklässler eine Skulptur aus Stahl und Aluminium gefertigt, die auf dem 49. Breitengrad in Besigheim aufgestellt wurde.

„Uns ist wichtig, dass Schüler besser auf die Anforderungen in technischen Berufen vorbereitet werden“, erklärt der Leiter der Berufsausbildung, Dieter Esser. Schon mehrfach hat die Lehrwerkstatt der Porsche AG daher Schülergruppen unterstützt. „Ein solches Projekt gibt den Jugendlichen Einblicke in die Ausbildungsberufe und vermittelt spielerisch Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Kommunikation und Eigeninitiative.“ Die Realschüler erlebten in der Lehrwerkstatt das Zusammenspiel verschiedener Berufe, demonstrierten aber auch selbst handwerkliches Geschick und Engagement.

Die Jugendlichen entwarfen einen 2,5 Meter hohen stilisierten Pfeil mit einem integrierten Fernrohr. Durch dieses blickt man entlang des 49. Breitengrades, der mitten durch Besigheim führt – und die kleine Stadt so direkt mit der französischen Hauptstadt Paris verbindet. Die Skulptur wurde heute auf dem Enzplatz offiziell enthüllt.

Der Porsche Award 2009

Der Porsche Award 2009 geht nach Deutschland, Tschechien und England

Am 12. November sind in der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg Studenten für ihre Beiträge bereits zum sechsten Mal mit dem „Porsche Award“ ausgezeichnet worden. Seit 2004 ist die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, Haupt- und Titelsponsor des jährlich stattfindenden Wettbewerbs um den „Porsche Nachwuchspreis Internationaler Werbefilm“. In diesem Jahr standen den Bewerbern erstmals 90 gegenüber bisher 60 Sekunden als maximale Länge ihrer Spots zur Verfügung.

Auf Platz eins wählte die international und hochkarätig besetzte Fachjury den Werbespot „The Giant Thirst” von Georg von Mitzlaff von der Filmakademie Baden-Württemberg. Den zweiten Platz vergaben die Juroren an Mario Zozin von der Filmakademie Baden-Württemberg für seinen Spot „Oleg - Life of a Weightlifter“. Platz drei konnte sich Eugen Liska von der Film & TV Faculty of Academy of Performing Arts in Prag/Tschechien, für seinen Beitrag „Shockproof Festival 09 Ident” sichern. Den Sonderpreis erhielt Nicole Volavka von der The London Film School/England für ihren besonders originellen Beitrag „Rubbish”.

Neben der künstlerischen Gesamtleistung bewertete die Jury das Zusammenspiel von Idee, Drehbuch, Regie und Kamera. Die ersten drei Gewinner wurden wie in den Jahren zuvor mit Geldpreisen in Höhe von 3.911 Euro, 2.911 Euro und 1.911 Euro honoriert – in Anlehnung an den Sportwagen-Klassiker „Porsche 911“. Der vierte Preisträger konnte vom Co-Sponsor Germanwings Fluggutscheine im Wert von 900 Euro entgegennehmen.

Außerdem erhielten die vier Erstplatzierten jeweils eine Trophäe. In Form einer Steinschleuder – in Gold, Silber, Bronze und Naturstein – soll diese symbolisieren, dass sich auch der Filmnachwuchs mit Mut und Kreativität gegenüber den „Großen“ der Branche erfolgreich behaupten kann – wie einst David gegenüber Goliath in der bekannten biblischen Erzählung.

Gegenüber den zehn Kandidaten, die in der Endauswahl standen, betonte Stefan Büscher, Leiter Marketing-Kommunikation der Porsche AG: „Diese Beiträge haben uns überzeugt – mit ihrer kreativen Kraft, ihrer technischen Umsetzung, ihrem handwerklichen Anspruch. Einige von Ihnen werden heute ausgezeichnet. Doch danken wir allen, die sich dieser Herausforderung gestellt haben, für ihren Sportsgeist“.

Für den diesjährigen Wettbewerb waren insgesamt 90 Arbeiten von Studenten aus Film-, Design- und Kunsthochschulen aus 14 Nationen eingereicht worden. Diese „Top Ten“ hatte die Jury in einer Vorauswahl für die Shortlist nominiert:

1. Tell Your Story (Jonathan Choo Zhe Yu, Ngee Ann Polytechnic/Singapur);
2. Shockproof Festival 09 Ident (Eugen Liska, Film & TV Faculty of Academy of Performing Arts Prague/Tschechien);
3. Play Dirty (Ricahrd Vilensky, Australian Film TV and Radio School/Australien);
4. Rubbish (Nicole Volavka, The London Film School/England);
5. Everything's Safe (Ivan Markovic, Faculty of Dramatic Arts/Belgrad/Serbien);
6. Thank You Third World - Cook (Jessica Benzing, Maximilian Gerlach, HFF
München);
7. Oleg – Life of a Weightlifter (Mario Zozin, Filmakademie Baden-Württemberg);
8. The Robbery (Grobert & Grobert, Rheinische Fachhochschule Köln);
9. What’s Your Secret? (Hanna Maria Heidrich, Filmakademie Baden-
Württemberg);
10. The Giant Thirst (Georg von Mitzlaff, Filmakademie Baden-Württemberg).

Walter Röhrl gewinnt Rallye Costa Brava

Walter Röhrl gewann am vergangenen Wochenende im spanischen Lloret de Mar einen Lauf zur FIA-Rallye-Europameisterschaft für historische Fahrzeuge. Der zweifache Rallye-Weltmeister fuhr zusammen mit Co-Pilot Peter Göbel, dem deutschen Rallye-Meister der Jahre 2002, 2004, 2005, 2006 einen Porsche 911 RSR Baujahr 1981. Röhrl/Göbel etablierten sich mit dem neu aufgebauten und perfekt vorbereiteten Rallye-Elfer auf Anhieb in der Spitzengruppe, darunter Ex-Renault-Werks-Pilot Jean Ragnotti auf Alpine A110, die historischen EM-Spezialisten Michael Stoschek, Valter Jensen und Toto Riolo, alle ebenfalls auf Porsche 911, sowie drei Lancia Stratos Gruppe 4. In den letzten beiden Wertungsprüfungen setzte sich unter widrigen Witterungs- und Streckenverhältnissen die fahrerische Extra-Klasse des vierfachen Rallye Monte Carlo-Siegers durch. Walter Röhrl, der 1974 auch Rallye-Europameister war, bescherte damit dem Classic Power Team von Wolfgang Reile aus Haubersbronn bei Stuttgart einen historischen Sieg.

Ergebnis Rallye Costa Brava Historic:
1. Röhrl/Göbel, Porsche 911 RSR, 1.26,27.2
2. Brazzoli/Valmassol, Porsche 911 SC, + 02,45.9
3. Font/Moreno, Ford Escort RS, + 03,46.3

Autogrammstunde mit Walter Röhrl

Einmal mehr besucht ein Rallye-Pilot und Rennfahrer das Museum der Porsche AG in Stuttgart:

Am Donnerstag, den 12. November 2009, um 16.00 Uhr findet in der Ausstellung des Sportwagenherstellers eine Signierstunde mit Walter Röhrl statt. Der zweifache Rallye-Weltmeister zählt zu den populärsten Motorsportlern Deutschlands.
Unter den 80 Fahrzeugen, die das Porsche-Museum in seiner Dauerausstellung präsentiert, werden dem Besucher wichtige Rennsportfahrzeuge gezeigt, mit denen Walter Röhrl Erfolge um Erfolge erzielen konnte. So wird das Museum zum Auftakt der einstündigen Signierstunde den Porsche 924 GTP Le Mans starten, mit dem Walter Röhrl 1981 einen Klassensieg in Le Mans einfahren konnte.

Boxster Spyder feiert Weltpremiere

Leicht, offen, effizient: Boxster Spyder feiert Weltpremiere in Los Angeles

Die Porsche AG, Stuttgart, bringt ein neues Top-Modell der Boxster-Baureihe an den Start. Auf der Los Angeles Motor Show im Dezember feiert der Boxster Spyder Weltpremiere, der mit 1.275 Kilogramm das leichteste Modell der gesamten Porsche-Palette ist. Der neue Mittelmotor-Roadster verkörpert, deutlich sichtbar, die puristische Form des Porsche-Sportwagens – leicht, stark, konsequent offen und dabei höchst effizient.

Nach dieser Formel entstanden schon die erfolgreichsten Straßen- und Rennsportwagen von Porsche, angefangen vom legendären 550 Spyder bis zum heute im Motorsport siegreichen RS Spyder. Der Boxster Spyder setzt diese Linie jetzt mit Straßenzulassung fort und folgt damit den vielfältigen Wünschen der Porsche-Kunden. Er kommt als dritte Variante neben Boxster und Boxster S im Februar 2010 auf den Markt.



Das neue Mitglied der Boxster-Familie unterscheidet sich auf den ersten Blick deutlich von den anderen Modellen des Mittelmotor-Roadsters. Denn der Boxster Spyder wurde in erster Linie zum Offenfahren entwickelt. Das flache, weit nach hinten reichende und leichte Stoffverdeck dient lediglich als Sonnen- und Wetterschutz. Geschlossen verleiht es zusammen mit den niedrigeren Seitenscheiben und den zwei markanten Hutzen auf einem durchgehenden Heckdeckel dem Boxster Spyder eine gestreckte Silhouette mit Anklängen an den Carrera GT. Deutlich weniger Gewicht als ein Boxster S, ein tieferer Schwerpunkt und ein komplett neues Sportfahrwerk sorgen dafür, dass der Boxster Spyder fahrdynamisch hält, was der optische Eindruck verspricht.

Vor der Hinterachse des Boxster Spyder arbeitet ein 3,4-Liter-Sechszylindermotor mit Benzindirekteinspritzung. Er leistet 320 PS – zehn PS mehr als im Boxster S. Ausgestattet mit Porsche-Doppelkupplungsgetriebe (PDK) und Sport Chrono Paket beschleunigt der neue Spyder dank Launch Control in 4,8 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Mit dem optionalen PDK liegt der Verbrauch bei 9,3 Liter auf 100 Kilometer im NEFZ (Neuer europäischer Fahrzyklus). Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 267 km/h – mit offenem Verdeck.

Von ihrem Grundkonzept her gilt die gesamte Boxster-Familie als Nachfolger des legendären 550 Spyder aus dem Jahr 1953: Mittelmotor- und Roadster-Konzept, geringes Gewicht, Ursprünglichkeit sowie hohe Agilität bei größtem Fahrspaß zeichnen beide Fahrzeuge aus. Der Zweisitzer war der erste speziell für den Renneinsatz entwickelte Sportwagen aus Stuttgart-Zuffenhausen. Dennoch war er auch für den Straßenverkehr zugelassen. In den folgenden Jahren holte der 550 Kilogramm leichte Spyder zahlreiche Siege auf der Rundstrecke und den damals populären Straßenrennen. Dem Typ 550 folgten weitere, äußerst erfolgreiche Porsche Spyder, wie etwa der 718 RS 60 von 1960. Den legendären Rennwagen widmete Porsche 2004 und 2008 jeweils eine limitierte Boxster-Sonderserie mit der Zusatzbezeichnung Spyder. Im Unterschied dazu ist der neue Boxster Spyder ein reguläres, speziell weiterentwickeltes Serienmodell mit tief greifenden Änderungen gegenüber Boxster und Boxster S.

Die Markteinführung des neuen Porsche Boxster Spyder beginnt weltweit im Februar 2010. Der Euro-Grundpreis beträgt 53.100 Euro.
Inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer und länderspezifischer Ausstattung beträgt der Preis in Deutschland 63.404 Euro.

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Den offiziellen TV Spot gibts hier, Bilder gibts in der Gallerie



„Goldenes Lenkrad“ für den Porsche Panamera

Der Porsche Panamera ist als beste Automobil-Neuheit des Jahres in der Luxusklasse mit dem „Goldenen Lenkrad“ ausgezeichnet worden. Mit seiner Kombination aus hohem Komfort und überragender Sportlichkeit sowie mit seinem einzigartigen Design überzeugte der Gran Turismo bei ausgiebigen Testfahrten die 50-köpfige Jury aus Rennfahrern, Technikern, Prominenten und den Chefredakteuren der Auto Bild-Familie. Zuvor war der Panamera bereits von den Lesern zu den fünf besten Modellen der Luxusklasse gewählt worden, die in der Endausscheidung auf einem Testgelände in Italien zwei Tage lang von den Experten auf Herz und Nieren geprüft wurden.

Vergeben wird der von Verleger Axel Springer 1976 ins Leben gerufene Auto-Preis in diesem Jahr erstmals nicht nur von Bild am Sonntag, sondern gemeinsam mit der Fachzeitschrift Auto Bild und deren europäischen Schwesterblättern. Damit nimmt die Bedeutung dieser begehrten Auszeichnung noch weiter zu. Michael Macht, Vorstandsvorsitzender der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, nahm die Trophäe am Mittwochabend aus den Händen von Bernd Wieland, Chefredakteur Auto Bild, in der Berliner Zentrale der Axel Springer AG entgegen.

Erfolgreicher Verkaufsstart des Panamera in den USA

Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, hat im Oktober 2009 in den USA 1.642 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. Das entspricht einem Zuwachs um 15 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres. Besonders gut gestartet ist der Panamera, der seit dem 17. Oktober in den USA angeboten wird. In den ersten beiden Wochen nach seiner Markteinführung wurden bereits 360 Einheiten des viertürigen, viersitzigen Gran Turismo verkauft.

Insgesamt konnte Porsche die Auslieferungen in den USA im dritten aufeinander folgenden Monat steigern. Positiv entwickelten sich die Verkäufe der Mittelmotor-Sportwagen Boxster und Cayman. Vom Boxster wurden 103 Einheiten an Kunden überführt, das ist ein Plus von 29 Prozent gegenüber Oktober 2008. Die Cayman-Modelle legten gar um 130 Prozent auf 168 Fahrzeuge zu. Bei der Baureihe 911 gingen die Auslieferungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht um acht Prozent auf 539 Einheiten zurück. Der sportliche Geländewagen Cayenne wurde 472 Mal verkauft. Gegenüber dem Oktober 2008 entspricht das einem lebenszyklusbedingten Rückgang um 32 Prozent.