Lebenslauf
Ferdinand (Ferry) Anton Ernst Porsche
1909	
Am 19. September wird Ferdinand Anton Ernst Porsche, genannt “Ferry”, in Wiener Neustadt (Österreich) geboren. Schulbesuch in Wiener Neustadt und in Stuttgart- Bad Cannstatt. Technische Ausbildung bei Bosch in Stuttgart sowie bei den österreichischen Steyr-Werken.
1931	
Beginn der Tätigkeit als Konstrukteur im vom Vater Ferdinand gegründeten Kon- struktionsbüro, Dr. Ing. h.c. Ferdinand Porsche GmbH, in Stuttgart.
1932	
Erweiterung der Aufgaben auf Versuchsüberwachung und Koordination, Mitwirkung an Konstruktion und Entwicklung des Auto Union-Grand Prix-Rennwagens.
1934	
Leiter der Erprobungsfahrten der Volkswagen-Prototypen. 
1935 
Hochzeit mit der Stuttgarterin Dorothea Reitz (gestorben 1985). Aus der Ehe gingen vier Söhne hervor.
1938	
Leiter der Porsche-Versuchsabteilung. Im selben Jahr erfolgt der Umzug des Kon- struktionsbüros nach Stuttgart-Zuffenhausen.
1940	
Stellvertretende Leitung des Gesamtbetriebes. 
1945		
Leiter der kriegsbedingt nach Gmünd in Kärnten (Österreich) verlagerten Porsche GmbH. 
1946	
Ferry Porsche übernimmt im Juni die Gesamtverantwortung für das Unternehmen. 
1948		
Im Juni wird der 356 Nr. 1 fertiggestellt. Ein Mittelmotorsportwagen mit 35 PS.
1949	
Nach dem Bau der ersten 52 Exemplare des Typs 356 in Gmünd, Rückkehr zusammen mit dem Großteil seiner Belegschaft nach Stuttgart-Zuffenhausen. 
Wiederaufbau des Entwicklungsbüros unter der Leitung von Ferry Porsche und Vorbereitung der Serienfertigung.
1950
Beginn der Serienfertigung des Typ 356 in Stuttgart-Zuffenhausen. 
1959		
Verleihung des großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland durch Bundespräsident Professor Theodor Heuss.
1965	
Verleihung des Titels “Dr. techn. E.h.” durch die Technische Hochschule in Wien.
1972	
Übernahme des Vorsitzes im Aufsichtsrat der in eine Aktiengesellschaft umgewan- delten Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG.
1975	
Verleihung des Großen Goldenen Ehrenzeichens der Republik Österreich in Wien.
1978	
Verleihung der Wilhelm-Exner-Medaille.
1979	
Verleihung des Sterns zum Großen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland anlässlich des 70. Geburtstages durch den Ministerpräsidenten des Landes Baden- Württemberg, Lothar Späth.
1981	
Verleihung der Goldmedaille der Société des Ingeniéurs de l’ Automobile. Verleihung der Ehrenbürgerwürde der Stadt Zell am See (Österreich).
1984	
Verleihung des Titels “Professor” durch Ministerpräsident Lothar Späth. 
1985	
Verleihung des Titel “Senator E.h.”, Universität Stuttgart.
1989	
Verleihung der Wirtschaftsmedaille für herausragende Verdienste um die Wirtschaft Baden-Württembergs am 19. September durch den Wirtschaftsminister des Landes Baden-Württemberg Martin Herzog. 
Verleihung der Bürgermedaille der Stadt Stuttgart anlässlich seines 80. Geburts- tages in Würdigung seiner großen Verdienste um die wirtschaftliche Entwicklung der Landeshauptstadt Stuttgart.
1990	
Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrates der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart.
1993	
Ehrenvorsitz des Aufsichtsrates ohne Mandat.
1994	
Verleihung der Ehrenbürgerwürde der Stadt Wiener Neustadt am 21. September in Würdigung seiner besonderen Verdienste um die österreichische und niederöster- reichische Wirtschaft, vor allem aber für seine Verdienste um die Stadt.
1998	
Ferry Porsche stirbt am 27. März in Zell am See.